Reiseidee - Haida Gwaii
Vancouver Island, British Columbia
Inselschlenker
von Rainer Schoof
Warum wohl hat es so lange gedauert, bis ich nach Haida Gwaii kam? Natürlich, weil man sich immer wieder fragt: Lohnt sich das? So bleiben die ehemaligen Queen Charlotte Islands ein besonderer Geheimtipp. Mit herrlichen Stränden, dichten Regenwäldern und einem so lebendigen Pazifik, der alles umspült! Das Ganze garniert mit beeindruckender und angenehm unaufdringlicher Haida-Kultur. Ich selbst habe mich in einer Lodge einquartiert - es gibt wenige, aber durchaus schöne Unterkünfte wie das Haida House. Doch auch mit dem Camper muss ich wiederkommen - habe unterwegs einfach zu viele sensationelle Campgrounds gesehen, teilweise direkt an endlosen, einsamen Sandstränden. Man ist so richtig raus. Insel- und Wildnis-Feeling zugleich. Eine Bootstour zu First Nations Stätten gerät schnell zur unerwarteten Wildlife Tour, wenn fette Seelöwen auf Felseninseln liegen und diese von Orcas umkreist werden. So habe ich es erlebt. Das ist für mich Haida Gwaii. Was anderswo etablierte Tourismusprodukte sind, gibt's hier als Zugabe. Weil es eben da ist. Da lohnt die Autofähre von Prince Rupert. Oder ohne Auto? Klar - mit dem Flieger von Vancouver. Zurück per Fähre oder Wasserflugzeug nach Prince Rupert, dann durch die Inside Passage nach Vancouver Island. Von Port Hardy mit dem Flieger zurück oder weiter nach Campbell River. Um mit Lachsen zu schnorcheln, Orcas und Grizzlies zu beobachten und einmal selbst zum Lachsfischen rauszufahren. Von Victoria dann mit der Yacht zurück nach Vancouver. Was für eine Reise!
