Rundreise zum Yellowstone Westkanada - Kanada Wohnmobil und Road Bear

Der Yellowstone


Wohnmoblreise durch den Nordwesten der USA


Ein Beitrag zum Textwettbewerb 2015 von SK-Kundin Heike Paulus



Yellowstone 2014



Endlich ist es so weit, der Yellowstone-Urlaub, den wir schon für letztes Jahr gebucht hatten, aber aufgrund eines Achillessehnenabrisses meines Mannes stornieren mussten, kann beginnen:

03. September: sonnig, leicht bewölkt;

6:20 aufgestanden

7:50 Abfahrt zum Flughafen Frankfurt

13:25 Abflug mit Boing 747-400 nach Denver

15:35 sind wir in Denver bei 34 Grad gelandet. Das war natürlich nach dem kühlen August-Wetter in Deutschland sehr angenehm..

17:15 waren wir dann im Hotel Doubletree (Airport-Hotel)
Wir hatten uns schon von Deutschland aus mit Road Bear in Verbindung gesetzt und vereinbart, dass wir vom Hotel aus, selbst mit dem Taxi zu ihnen kommen. Es war vereinbart, dass wir so um 8:15 dann bei Road Bear sein sollten. Das war natürlich klasse, da wir so schon einen halben Tag gewinnen werden..

19:00 haben wir dann in der Sports Bar im Hotel noch etwas gegessen und sind um

21:00 totmüde ins Bett gefallen



04. September: sonnig, leicht bewölkt, abends Regen 82,5 Meilen gefahren

6:30 aufgestanden und im Starbucks im Hotel gefrühstückt

8:00 mit dem Taxi zu Road Bear gefahren
Dort haben wir dann, wie bereits im Mai 2014 bei unserer Kalifornien-Tour, wieder ein 27 Fuß-Mobil mit Panoramafenster im Schlafzimmer übernommen; Kilometerstand 10 875,3 Meilen; um

9:45 sind wir dann vom Hof gerollt und erst einmal zum Einkaufen gefahren

12:00 mit voll bestücktem Wohnmobil Richtung Rocky Mountain NP gefahren

14:15 Ankunft auf unserem bereits vorreservierten Platz Aspenglen CG
Diesmal haben wir einige Campgrounds vorgebucht, da wir bei unserem Kalifornien-Urlaub im Mai, des öfteren Pech hatten, da schon alle Plätze bereits belegt waren

19:00 im Wohnmobil gegessen (Steak, Hähnchen u. Gemüsereis), weil es ziemlich kühl war und auch anfing zu regnen, immerhin hatte es noch gereicht, um draußen zu grillen; um

21:30 waren wir dann doch ziemlich müde und haben uns schlafen gelegt



05. September: morgens Nebel, alles grau in grau, 25,7 Meilen gefahren

6:00 Uhr bei Nebel aufgestanden; draußen 9 Grad (brrrrr)

7:30 Abfahrt zum Park and Ride Parkplatz in der Bear Lake Region
Auf der Fahrt dorthin haben wir schon ganz viele Elks beim "Wiesenfrühstück" entdeckt

8:15 dann mit dem Shuttle-Bus zum Bear Lake (auf einer 2900 m) gefahren. Wir haben dann eine 10 Meilen-Tour gemacht (um Bear Lake über Nymphe Lake, Dream Lake, Lake Haiyaha, The Loch Lake, Mills Lake über Alberta Falls zur Glacier Gorge). Wir hatten mit dem Wetter anfangs noch echt Glück, es kam sogar ab und an mal die Sonne zum Vorschein, aber ab dem Mills Lake hat es dann doch noch ein Gewitter gegeben und angefangen zu regnen; aber wir waren ja darauf eingestellt und hatten unsere Regenjacken dabei; mit dem Shuttle ging's dann wieder zurück; um

14:00 Uhr am Wohnmobil angekommen, haben wir uns erst mal trocken gelegt und gemütlich einen Kaffee getrunken;
bei der Rückfahrt zum Campground haben wir an zwei Stellen eine Ansammlung von jeweils mindestens 15 Elks samt Hirsch gesehen

16:00 zurück am Campground; leider hat es am Nachmittag wieder nur geregnet; so konnten wir schon mal in Ruhe in den Reiseführern für die nächsten Ziele lesen. Morgen soll es nämlich weiter gehen in Richtung Yellowstone

19:00 im Wohnmobil gegessen (Thunfisch mit Tricolore-Nudeln u. grünem Spargel)

21:15 sind wir dann ins Bett gefallen, da wir doch aufgrund der Höhenluft und vielleicht auch wegen dem trüben Wetter ziemlich müde waren

Der Rocky Mountain NP hat uns schon mal sehr gut gefallen; mal sehen was uns weiter erwartet


06. September: sonnig, nachmittags Schauer 224,5 Meilen gefahren

5:30 schon aufgestanden (waren gestern ja auch früh im Bett). Heute morgen sah es draußen doch schon ganz anders aus; die Sonne schaute schon hinterm Berg hervor.

7:00 Abfahrt über Trail Ridge Route; es ergaben sich immer wieder super Ausblicke und vor allem hatten wir blauen Himmel! Hirsche mit Brunftschreien und Dickhornschafe rundeten das Ganze noch ab. Die Straße führte auf eine Höhe von 3713 m (höchste asphaltierte Straße der USA); im Alpine-Visitor-Center haben wir dann noch ein Souvenir gekauft; dann ging es weiter zu den Grand Lakes, wo wir bei Granby dann Mittag machten; weiter ging es an endlosen Weiden mit Lamas u. Gabelböcken vorbei, bis wir dann um

16:00 einen Platz auf einem KOA-Platz in Rawlins gefunden hatten
es war sogar so warm, dass wir das 1. Mal kurze Hosen tragen konnten

19:00 draußen gegessen (Steak, Hähnchen mit Rest des Gemüsereises und den Nudeln)

21:30 schon wieder ins Bett


07. September: sonnig, zwischendurch kurze Schauer 309,4 Meilen gefahren

5:30 aufgestanden

7:00 Abfahrt vom KOA - zuerst sind wir noch zum Tanken und Einkaufen in Rawlins gefahren, bevor es dann

8:15 los ging in Richtung Grand Teton NP

auf der Fahrt dorthin haben wir auf den unendlichen Weiden Gabelböcke gesehen; in Lander hatten wir dann nochmals getankt so auch wieder in Dubois, da es im Grand Teton sowie Yellowstone nicht mehr so viele Möglichkeiten geben soll

13:30 standen wir dann auf dem Signal Mountain Campground im Grand Teton NP, der auch später belegt war; also Schwein gehabt.
Nachdem wir unseren Nachmittagskaffee genossen haben, fuhren wir dann um

14:15 über die Teton Park Route am Jenny Lake vorbei; weiter ging es zu den verschiedenen Lookouts u. über Moose wieder auf die Straße 89 zurück zum Campground
Die Teton Range mit dem See im Vordergrund ist schon ziemlich schön anzusehen, aber insgesamt können wir jetzt schon sagen, dass der Grand Teton nicht unbedingt einen extra Besuch wert ist, aber auf der Durchreise durchaus empfehlenswert um dort 1 oder 2 Nächte zu bleiben

17:00 waren wir dann zurück; heute konnten wir dann das 1. Mal draußen grillen und essen.
Während wir am Feuer standen, näherte sich dann noch ein junger Hirsch unserer Campsite u. genoss sein Abendessen

18:45 haben wir dann draußen gegessen (Lamm u. Steak mit Flutes u. Avocado-Tomatensalat). Wir hatten gerade so den letzten Bissen zu uns genommen, als Wind aufkam u. ein Gewitter aufzog. Nochmal Glück gehabt, und ab ins Wohnmobil

21:30 ins Bett


08. September: sonnig, nachmittags Schauer, dann wieder sonnig 23,7 Meilen gefahren

6:00 aufgestanden

7:45 sind wir dann losgefahren zum Jenny Lake, da wir dort wandern wollen
Wir haben eine 5,5 Std-Tour (ca. 10 Meilen) in den Cascade-Canyon gemacht; dabei kamen wir an den Hidden-Falls und Inspiration-Point (toller Blick auf den Jenny Lake) vorbei. Zurück am Wohnmobil sind wir dann zum Mountain Viewpoint gefahren und haben unsere wohlverdienten Muffins gegessen. Wir sahen dann schon wieder dicke Wolken kommen und es fing an leicht zu dripsen (da hat es der Wettergott ja mal wieder gut mit uns gemeint)

15:30 wieder zurück auf dem Campground u. da fing es etwas stärker an zu regnen
Bisher hat es irgendwie jeden Tag mal eine Dusche von oben gegeben, aber zum Glück hatte es uns in unseren Unternehmungen nie eingeschränkt. Da um 18:00 wieder die Sonne hervorkam, beschlossen wir, unser Fleisch draußen zu grillen (schmeckt einfach besser!!)

19:00 drinnen gegessen (Bisonfleisch, Hähnchen, Bohnen mit Speck und gebratene Kartoffelwürfel)
beim Abendspaziergang über den Platz haben wir dann noch Rehe gesehen und den schönen Blick über den See mit dem Sonnenuntergang genossen

21:30 ins Bett


09. September: sonnig, nachmittags Schauer 134,4 Meilen gefahren

5:30 aufgestanden

7:00 Abfahrt zum Yellowstone
im Grand Teton noch Hirsch mit seinen Rehen und dem alles übertönenden Brunftschrei gesehen

8:00 bereits Einfahrt in den Yellowstone
am West Thumb Geysir Basin gehalten und schon die ersten Eindrücke dieses Parks auf uns wirken lassen. Überall hat es gedampft und gezischt. Dann kamen wir unter anderem beim Mud-Vulcano mit den stinkenden Fumarolen vorbei; bei der Weiterfahrt auf unseren bereits für 6 Nächte vorreservierten Madison-Campground haben wir im Hayden-Valley die erste Bison-Herde bei der Flußdurchquerung beobachten können. Schon gigantisch diese Bisons (und gestern hat mein Mann so eins gegessen). Dann standen wir um

13:15 auf dem Madison CG; haben dort Mittag gemacht und um

14:15 ging es weiter zum Lower und Middle-Geysir-Basin. Dann zogen bereits am Middle-Geysir-Basin dunkle Gewitterwolken auf und die alltägliche Dusche von oben wurde angeschaltet, sodass wir beschlossen wieder zum CG zurückzufahren, da es mit dem Licht für die Fotos nun vorbei war. Wie gut, dass wir zu dieser Zeit auf dem Rückweg waren, vor uns gab es plötzlich Stau wegen einem Bison, der direkt am Straßenrand stand (da sieht man erst mal wie groß die sind).

16:15 wieder zurück am Madison; dann haben wir unsere Reiseführer und Maps gesichtet und den morgigen Tag geplant. Dann soll es zum Upper-Geysir-Basin mit dem Old Faithful gehen.

18:45 drinnen gegessen (Nudeln mit Gemüse)
Nachdem es aufgehört hatte zu regnen, präsentierte sich noch ein Regenbogen und die Sonne kam zum Vorschein.
Nach dem Essen sind wir noch hinunter zum Fluß gegangen, in der Hoffnung noch irgendwelche Tiere zu sehen, aber leider vergebens

21:15 ins Bett


10. September: wolkig mit sonnigen Abschnitten; abends Regen u. Hagel; 36,3 Meilen gefahren

5:30 aufgestanden

6:45 Abfahrt zum Upper-Geysir-Basin zum Old Faithful
wir hatten nochmals beim Middle-Geyser-Basin angehalten und waren dort dann ganz alleine. Es war in dem Morgennebel eine ganz tolle Stimmung; bei der Weiterfahrt lief uns noch ein Koyote über die Straße u. am Straßenrand sahen wir ein Bison; als wir am Visitor Center beim Upper-Geyser waren, sahen wir, dass unmittelbar der Old Faithful "spuckt", sodass dies schon einen ersten Vorgeschmack auf das Ganze bot. Wir sind dann den ganzen Tag dort zwischen den Geysiren rumgelaufen und haben alle 5 Geysire, die regelmäßig "sprühen" auch "sprühen" gesehen (die genauen Zeiten hatten wir vorher im Visitor-Center erfragt). Schade war nur, dass nicht immer die Sonne zum Vorschein kam, sodass nicht alle Bilder optimal wurden. Es war wirklich ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Das Old Faithful Inn (größtes Blockhaus der Welt) mit dem großen Kamin (23 m hoch) in der Mitte mussten wir uns natürlich auch anschauen. Ab 18:00 hat es dann wieder angefangen zu regnen (alltägliches Programm), aber da haben wir die Heimfahrt schon wieder begonnen. Es ist auch richtig kalt geworden und hatte kurz gehagelt. Um

18:30 waren wir dann wieder zurück auf dem Campground

19:15 drinnen gegessen (Pizza)

21:30 ins Bett


11. September: bewölkt, dann Schnee; am Nachmittag sonnige Abschnitte 141,3 Meilen gefahren

5:45 bei klirrender Kälte (minus 3 Grad) aufgestanden

7:00 Abfahrt zu den Mammoth Hot Springs
in den Höhenlagen hatten wir Schnee. Am Norris-Geysir-Basin hielten wir, sind aber, nachdem unsere Finger fast abgefroren sind und wir uns auf den glatten Holzstegen fast abgelegt hatten, doch schnell wieder umgedreht und weitergefahren; dann ein kleiner Stau, weil Bisons die Straße überquerten; mit ihren frisch beschneiten Köpfen sahen sie einfach toll aus; die Mammoth Hot Springs waren auch sehr sehenswert, trotz dass das Wetter nicht sonnig war, aber vielleicht deshalb war es so schön, weil der Wasserdampf übergangslos in den weißen Himmel überging; dann sind wir ins Lamar-Valley reingefahren, konnten aber durch das rege Schneetreiben nur die Landschaft erahnen; an der Rangerstation haben wir umgedreht und uns ein Plätzchen zum Mittag mit Blick auf eine grasende Bisonherde gesucht; da ging auch das Wetter wieder auf und die Sonne kam hervor; aufgrund dieser sonnigen Abschnitte haben wir beschlossen gerade wieder ins Lamar-Valley zu fahren, da dieses bekannt ist für seine Tiere u. tatsächlich sahen wir außer dem schönen Tal, riesige Herden mit Bisons sowie einige Gabelböcke. Die Bisons haben auch so oft den Verkehr gestoppt, weil sie dachten gerade jetzt die Straße zu überqueren; es war einfach herrlich. Ab ca. 16 Uhr hat sich fast ununterbrochen die Sonne gezeigt. Im Canyon Village haben wir noch das Wetter für die nächsten Tage gecheckt und wie es aussieht nur Sonne (was will man mehr!)

18:00 zurück auf Campground; dort noch die letzten Sonnenstrahlen genossen

19:15 drinnen gegessen (Steak mit Kokos-Gemüsereis)

21:30 ins Bett


12. September: morgens bitterkalt, dann nur sonnig ohne Wolken 57 Meilen gefahren

5:45 aufgestanden; heute morgen war es noch kälter als gestern (alles war draußen gefroren; minus 5 Grad), da die Nacht sternenklar war; beim Frühstück hatten wir sogar Probleme den Honig aus der Flasche zu drücken, da der total zähflüssig war

7:30 Abfahrt zum Grand Canyon of the Yellowstone River; die Fahrt dorthin war schon ein Traum, da sich die Landschaft durch den Frost mit der Sonne und den Dampfwolken der verschiedenen Geysire von ihrer schönsten Seite zeigte; ein Bison mit Frost im Fell rundete die Sache noch ab; als wir am Trailhead ankamen hing alles noch im Nebel, sodass wir erst einmal noch etwas im Wohnmobil warteten (wir wollten ja schließlich auch schöne unvernebelte Ausblicke haben); nachdem die Sonne sich durchsetzen konnte, ging es los; wir sind den ganzen South Rim bis zum Artist-Point gewandert, dann zurück und weiter zum North-Rim und dort bis ans Ende zum Inspiration-Point gelaufen; natürlich haben wir alle Lookouts mitgenommen (insgesamt waren es 10,5 Meilen)

17:00 waren wir dann wieder auf unserem Campground und konnten noch die Sonne genießen; heute hatten wir wirklich ein Traumwetter und es soll die nächsten Tage auch so bleiben; das haben wir auch ausgenutzt und heute wieder draußen gegrillt

19:30 drinnen gegessen (Steak, Hähnchen u. Süßkartoffelgemüsepfanne)

21:45 ins Bett

heute hatte es das erste Mal in unserem Urlaub nicht geregnet!


13. September: nur sonnig 37,1 Meilen gefahren

6:15 aufgestanden; diese Nacht war ziemlich kalt,

7:15 Abfahrt zum Upper-Geysir-Basin
dort hatte es uns am Mittwoch so gut gefallen, dass wir da einfach nochmal hin mussten; vor allem kann man sonst nirgends so viele Geysire "sprühen" sehen wie dort; heute war auch ein Traumwetter, das wir ja am Mittwoch dort nicht so hatten; deshalb haben wir auch nochmal beim Middle-Geysir-Basin gehalten, da wir dort das letzte Mal so viel Nebel hatten; heute haben wir auch wieder bei der Hin- und Rückfahrt ganz viele Bisons gesehen

17:00 wieder zurück auf Campground; heute war wieder grillen angesagt

18:30 draußen gegessen, da es von der Temperatur heute Abend noch angenehm war (Steak, Hähnchen mit Avocado-Tomaten-Salat); anschließend haben wir noch eine "Runde" über den Platz gedreht und haben unten am Fluß noch einen grasenden Bison gesehen; kurze Zeit später gesellte sich noch ein Reh mit seinem Jungen dazu; die Mutter u. sein Kleines haben dann noch Wettlauf gespielt und haben vor unseren Augen mehrere Runden gedreht; es geht nichts über Natur (eine Stadt kann das einfach nicht bieten)

21:30 ins Bett


14. September: sonnig ohne Wolken 28,6 Meilen gefahren

6:15 aufgestanden

7:30 Abfahrt zum Norris-Geysir-Basin; morgens, wenn man fast alleine ist, ist die Stimmung einfach unbeschreiblich; beim Rückweg kamen uns dann die "Spätaufsteher" entgegen; wir haben dann noch an den Gibbon-Wasserfällen gehalten, da sie nun schön im "Licht" waren

11:45 zurück auf Campground und erst einmal Mittag gemacht; heute war großer Waschtag (bei dem Wetter trocknet ja alles schnell); dann haben wir den weiteren Reiseverlauf geplant und mal richtig gefaulenzt (muss auch mal sein!)

18:45 draußen gegessen (Thunfisch mit Gemüsereis)
heute abend wieder runter zum Fluss gelaufen, aber leider kein Wildlife gesehen, nur Angler.

21:15 ins Bett


15. September: sonnig, 26 Grad 317,7 Meilen gefahren

5:15 schon aufgestanden, da wir heute einiges fahren möchten

6:30 Abfahrt; in West Thumb noch einmal gehalten und das letzte Mal Geysire genossen; dann über Jackson (dort noch einmal gut für die nächsten Tage eingekauft), Pinedale nach Rock Springs gefahren; die Landschaft war bis auf ein paar Lamas und Gabelböcke sehr öde

15:30 sind wir dann auf einen KOA-Platz in Rock Springs gefahren; nicht das Gelbe vom Ei, aber wenigstens mal wieder Wifi und Strom! Hier hatten wir es wirklich sehr warm (26 Grad)

18:45 drinnen gegessen (Steak mit gebratenen Kartoffelwürfeln und Tomatenaufschnitt mit frischem Koriander)

21:15 ins Bett


16. September: sonnig, sehr warm 167,8 Meilen gefahren

5:15 aufgestanden

6:45 Abfahrt über Green River, durch die Flaming George Recreation (viele Gabelböcke konnte man erblicken); dort sind wir noch den Geology Scenic Drive gefahren (16 km), am Visitor-Center hatte man einen schönen Blick in den Canyon; unten am Damm hielten wir noch, aber leider kam man irgendwie nicht richtig dran; die Campgrounds dort in der Flaming George waren schon fast alle geschlossen, aber wir wollten ja sowieso weiter noch zum Dinosaur Park fahren; wir fuhren erst in den Quarry-Teil des Parks; dort in der Exhibit Hall konnte man die Dinosaurier-Funde bestaunen; das hohe Gebäude ist praktisch über den Felsen mit den versteinerten Dinosaurier-Knochen gebaut; um

13:30 waren wir dann dort auf dem Green River Campground und hatten einen sehr schönen Platz direkt am River; konnten dort dann gemütlich den Tag verbringen; in der Sonne war es fast nicht auszuhalten, so warm war es hier; den urigen Platz dann auch genutzt um heute wieder draußen zu grillen

18:45 draußen gegessen (Steak, Hähnchen mit Süßkartoffelgemüsepfanne)

21:30 ins Bett



17. September: sonnig 30 Grad 286,5 Meilen gefahren

5:15 aufgestanden

6:15 Abfahrt noch fast im Dunkeln in den Echo-Park-Teil des Dinosaur Parks. Dort die Harpers Corner Road bis zum Endpunkt gefahren; zwischendurch viele Hasen und Rehe erblickt; am Straßenende sind wir dann den Harpers Corner Trail (2 Meilen) gelaufen; man hatte grandiose Ausblicke in den Canyon; dann ging's weiter über Rangely, Loma nach Moab

15:30 Ankunft auf Campground in den Sand Flats; auf diesem waren wir bereits in 2012 schon einmal, da der Platz im Arches NP belegt war; diesmal hatten wir im Arches einen Platz vorgebucht (aber erst ab FR, weil wir ursprünglich erst ab FR im Arches sein wollten). Da wir jedoch 2 Tage "rausgefahren" hatten und und deshalb noch den Canyonlands NP anschauten wollten, sind wir 2 Nächte noch auf den Sand Flats CG. Es ist ein herrlich gelegener Campgground am Slickrock-Bike-Trail (sehr empfehlenswert und nur CAN $ 10 pro Nacht). Hier kann man wunderbar auf und zwischen den Felsen klettern und hat eine Superaussicht

19:00 draußen gegessen (Schwertfisch mit Reis-Sprossengemüse)
es war so richtig toll draußen zu sitzen, da es auch noch lange ziemlich warm war; außerdem präsentierte sich ein perfekter Sternenhimmel (herrlich diese Romantik!!)

22:15 ins Bett


18. September: sonnig 33 Grad 124,3 Meilen gefahren

6:15 aufgestanden

7:30 Abfahrt in den Dead Horse Point State Park; dort sind wir am Rim entlanggelaufen zum Dead Horse Point Overlook; dort macht der Colorado ein Schleife; weiter ging's dann in den Canyonlands NP; dort haben wir alle View-Points abgefahren; am Grand View Point haben wir einen schönen Trail am Rim entlang gemacht (2 Meilen); der Blick war einfach fantastisch; ebenso sind wir noch zum Upheaval Dome (2,6 Meilen) gelaufen; es ging immer schön über die Felsen; am Schluß sind wir noch zum Mesa Arch (ein Muss!); der Blick durch den Bogen auf die Landschaft dahinter ist einfach toll

17:15 wieder zurück auf Campground

19:00 draußen gegrillt und gegessen (Steak, Hähnchen mit Tomaten-Avocado-Salat)
am Lagerfeuer noch gesessen und in die Sterne geblickt (sogar eine Sternschnuppe gesehen) um

22:00 ins Bett


19. September: sonnig 33 Grad, 47,6 Meilen gefahren

6:15 aufgestanden

7:30 Abfahrt in Arches NP; dort sind wir erst mal die Park Avenue (2 Meilen) gelaufen, haben alle View-Points angefahren und sind durch die Windows-Section gelaufen (2,5 Meilen); der Park ist, trotz, dass wir schon dort waren (2012), einfach wieder faszinierend; um

13:15 waren wird dann auf unserem bereits vorreservierten Campground Devils Garden (Platz 24. Der Platz ist wirklich ein Traum; wir hatten eine Superaussicht, weil wir direkt auf der Anhöhe standen; vom Campground aus haben wir dann noch die Wanderung über Tapestry-Arch, Broken Arch zum Sand-Dune Arch und zurück gemacht (2,5 Meilen); war sehr schön, aber aufgrund der Mittags-Hitze auch ein bisschen mühsam; haben dann noch unsere schöne Aussicht vom Platz genossen und sind dann später zum Sonnenuntergang noch zum Delicate Arch gewandert (3 Meilen). Er ist an sich ja schon der schönste Arch im Park, aber zum Sonnenuntergang war er einfach noch viel viel schöner. Auch die Atmosphäre, als alle gewartet haben, bis der Schatten vom Bogen weicht, war schon ein Erlebnis für sich.

20:00 waren wir dann wieder zurück und beeilten uns, unser Abendessen zuzubereiten. Der Hunger war groß.

20:45 draußen gegrillt und gegessen (Steak mit Gemüsenudeln)
am Lagerfeuer den Sternenhimmel (inklusive Sternschnuppe) genossen; das ist das schöne hier auf dem Campground, weit und breit sind keine Stromquellen, so dass die Sterne ganz klar zu sehen sind

22:45 ins Bett


20. September: sonnig 33 Grad

7:00 aufgestanden; da wir heute ja später aufgestanden sind, war es auch schon hell und wir hatten dann draußen gefrühstückt

8:45 direkt vom Campground losgewandert und den Devils Garden Trail (zurück über Primitive-Trail) gemacht (10 Meilen); es war eine sehr abwechslungsreiche , stellenweise schwierigeWanderung, da man teilweise ein bisschen über Felsen klettern musste. Sie war wirklich sehr, sehr schön u. hat sich auf alle Fälle gelohnt. Die Landschaft ist so abwechslungsreich und man kommt an so vielen Arches vorbei; wirklich empfehlenswert

12:45 wieder zurück am Wohnmobil und gefaulenzt; morgen geht es weiter nach Mesa-Verde, daher darauf noch vorbereitet

19:00 draußen gegrillt und gegessen (Steak, Hähnchen u. Süßkartoffelgemüsepfanne), danach um

20:00 noch das 45-minütige Rangerprogramm genossen (Thema: Sternenhimmel); anschließend konnte man noch einen Blick durch das Teleskop werfen; auch heute präsentierte sich nochmals ein toller Sternenhimmel; am Lagerfeuer dann den Abend ausklingen lassen

22:15 ins Bett


21. September: sonnig mit wolkigen Abschnitten 197,1 Meilen gefahren

6:15 aufgestanden; in der Nacht hatte es etwas gedripst; da es draußen gerade so hell wurde, haben wir draußen beim Frühstück noch einmal die tolle Sicht genossen

7:30 Abfahrt nach Mesa Verde; vorher in Moab noch einmal für die nächsten Tage eingekauft;
noch einen Abstecher zum Needles Overlook im Canyonlands NP gemacht; es waren oneway zwar 22 Meilen reinzufahren, hat sich aber wirklich gelohnt

13:00 im Mesa Verde NP gewesen; im Visitor-Center dann noch Tickets für morgen für Cliff-Palace und Balcony House gekauft; dann auf unseren bereits vorreservierten Campground im Park (Morefield CG) gefahren; von dort dann noch den Trail zum Point Lookout und zurück (2,2 Meilen) gemacht; von diesem "Tafelberg" hatte man eine tolle Rundumsicht; übrigens war das der 1. Campground in einem Nationalpark, den wir kennengelernt haben, der Internet auf der Campsite hat!!

19:00 draußen gegessen (Steak mit Gemüsereis)

21:15 ins Bett; es hat dann auch unmittelbar angefangen zu regnen (hoffentlich ist es morgen wieder schön)


22. September: erst wolkig, dann sonnig 47,8 Meilen gefahren

6:00 aufgestanden

7:15 Abfahrt zum Cliff Palace House; auf der Fahrt dorthin haben wir einen Coyoten über die Straße laufen sehen; die Besichtigung des Cliff Palace House war sehr interessant; auch das Balcony House muss man gesehen haben (auch das Besteigen der 10 m hohen Leiter und das Kriechen durch den 3 m langen engen Tunnel auf allen Vieren war schon ein Erlebnis für sich); ist schon beeindruckend so eine Klippensiedlung zu besichtigen (die Führung hat jeweils 1 Std. gedauert); den Mesa-Top-Loop haben wir dann noch abgefahren; den Petroglyph-Trail (2,2 Meilen) gemacht und das Museum kurz besichtigt; anschließend noch bei den Far View Sites gehalten; aber irgendwann ist es genug, da es immer das Gleiche ist; in diesem NP steht nun mal nicht die Landschaft, sondern die Geschichte im Vordergrund

18:00 wieder zurück auf dem Campground

19:00 draußen gegrillt und gegessen (Lammfleisch mit Avocado-Tomatensalat)

22:00 ins Bett


23. September: sonnig u. warm

7:00 aufgestanden; da wir uns gestern bereits alles im NP angeschaut hatten, war heute wandern vom Campground aus angesagt

9:00 losmarschiert; wir machten den Prater Ridge Trail (7,8 Meilen), der einmal auf dem North Loop eine schöne Aussicht ins Tal bot sowie auf dem South Loop einen schönen Blick in den Canyon rein

13:00 wieder zurück auf unserem Platz und dort noch die Sonne genossen; wer weiß wie oft diese noch so schön u. warm in Deutschland scheinen wird. Auf dem Campground haben sich auch die Rehe wohlgefühlt u. sind grasend zwischen den Womos durch

18:45 draußen gegrillt und gegessen (Bison u. Hähnchen mit Süßkartoffelgemüsepfanne)

21:15 ins Bett



24. September: sonnig u. warm 174,9 Meilen gefahren

5:30 aufgestanden

7:15 Abfahrt über Durango, Silverton, Ouray (schönstes Gebirgsstädtchen der USA), Montrose in den Black Canyon of the Gunnison NP; auf der Fahrt dorthin zeigte sich immer wieder die schöne Herbstfärbung der Espen; es war eine sehr schöne Fahrt

11:45 Ankunft auf South Rim Campground; wir hatten vorher gar nicht geplant dorthin zu fahren; da es aber von der Entfernung bis zum letzten Platz vor Denver gerade passte und wir nicht sonst irgendwo vielleicht später auf einem KOA landen wollten, haben wir beschlossen hier in den NP zu fahren; das war wirklich eine gute Entscheidung; hier auf dem Campground begrüßten uns auch schon die Rehe

12:45 sind wir dann die South Rim Road am Canyon abgefahren und haben alle View-Points mitgenommen; am Ende der Straße sind wir dann noch zum Warner Point gelaufen (1,5 Meilen) mit schöner Aussicht ins Tal und in den Canyon; der Canyon ist schon beeindruckend

16:15 wieder zurück auf Campground

19:00 draußen gegrillt und gegessen (Bison u. Gemüsenudeln)
am Lagerfeuer noch einmal den Sternenhimmel genossen

21:30 ins Bett


25. September: sonnig, 29 Grad 264,2 Meilen gefahren

5:30 aufgestanden

6:45 Abfahrt zum letzten Campground in diesem Urlaub (Ziel Cherry Creek State Park in Aurora bei Denver)
wir sind über Gunnison, dann #285 über Buena Vista und Fairplay bis zum Cherry Creek State Park gefahren; dort um

12:45 angekommen mussten wir mit Überraschung feststellen, dass der Platz "full" ist; nach einem Telefonat der Dame an der Entrance mit dem Campground, konnten wir doch noch ein Plätzchen bekommen. Noch mal Glück gehabt (also das nächste Mal auch den letzten Platz vorreservieren); so hatten wir auch am letzten Urlaubstag noch einen schönen Platz; es gibt nichts schlimmeres, als am letzten Tag dann irgendwo in einem Vorstadtort auf einem RV-Park zu stehen; hier noch unseren letzten Tag in Ruhe genossen und auch die Koffer gepackt (das ist immer so traurig)

22:00 ins Bett


26. September: sonnig u. warm 22,5 Meilen gefahren

6:30 aufgestanden

8:30 Abfahrt zu Road Bear; insgesamt 2750,8 Meilen gefahren (2000 Meilen waren vorgebucht)

9:30 Mobil abgegeben (hat wie immer alles problemlos funktioniert)

11:00 Transfer zum Flughafen

18:00 (35 min Verspätung) USA-Boden verlassen und Rückflug nach Frankfurt; ich habe eine Träne in meinem "Augenrändle", denn der Urlaub ist jetzt leider zu Ende.



11:05 Ortszeit 27. September: in Deutschland gelandet

14:00 zu Hause


Fazit: es war eine unvergessliche Reise; vor allem der Yellowstone-Park ist meiner Meinung nach ein "Muss" im Leben...