Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon/NWT-Trip (Juni 2015) 4/4
Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 2 (Fortsetzung)

Der Tag auf dem Fluss ist für uns immer noch nicht zu Ende. Im Grunde könnte er auch noch ewig weitergehen, wenn es nach uns ginge. Doch so langsam dringt die Vernunft in unser Bewusstsein - wir sollten wirklich mal langsam nach einem Camp Ausschau halten. Wir beginnen, das Ufer rechts und links genauer zu inspizieren - man hat ja schließlich inzwischen Ansprüche an seinen Lagerplatz. Ein bisschen Schutz durch Bäume wäre gut aber keine zu dichte Bewaldung. Schöner weicher Boden, aber nicht zu hohes Gras. Angenehm und sicher erhöht für eine gute Sicht und um sicher vor steigendem Wasser zu sein. Aber keine zu steile Böschung, um die schweren Kisten nicht zu weit bergauf schleppen zu müssen. Auf der Suche nach diesem perfekten Lagerplatz fällt uns eine kleine Bucht auf. Sie sieht aus wie ein kleiner natürlich Hafen und scheint komplett geschützt zu sein. Man kann vom Fluss aus nicht wirklich hineinschauen. Also: Anlegemanöver. Idealerweise versucht man, in den "Eddy", den Rückstau hinein und damit aus der Strömung heraus zu gelangen. Das Kanu gedreht und ein paar Meter zurückgepaddelt und hinein in die Bucht. Erforschen! Doch was wir entdecken, ist nun wirklich eine Überraschung. Der Platz wäre perfekt für ein Lager, aber er ist schon belegt. Von Anita und Andi aus Luzern in der Schweiz, die mit ihrem Sohn Florian hier vor Anker gegangen sind. Und dies mit einer beeindruckenden Floßkonstruktion! In Whitehorse haben sie drei alte Kanus nebeneinander mit Balken verbunden und eine einfache Segelkonstruktion aus Planen aufgesetzt. Damit sind sie dann über den Lake Laberge gesegelt und haben sich im Anschluss über den Yukon River treiben lassen, bis sie eine geeignete Stelle zur Fertigstellung des Floßes gefunden hatten. Eine sichere Anlegestelle vor einem ehemaligen Waldbrandgebiet. 140 verkohlte Baumstämme haben sie aus dem Wald gezogen - sie wollten keine lebenden Bäume schlagen - und einzeln abgeschält. Klar. Geht nicht anders. Sonst wäre ja alles schwarz. Ihr Ziel ist Dawson City - vier Wochen haben sie sich für dieses Abenteuer gegeben. Ich find's super! Also, ich kann es nur immer wieder sagen: Man trifft schon echte Typen hier oben im Norden! Wir unterhalten uns noch ein bisschen und paddeln dann weiter. Sicher hätten wir heute auch hier bei den Schweizern bleiben können, aber wir sind uns trotz anderslautender Einladung nicht ganz sicher, ob solche Abenteurer nicht doch lieber allein sein wollen. Und irgendwie haben wir auch immer noch Lust auf den Fluss. Es ist inzwischen nach zehn Uhr abends und wir beschließen, dass es auch völlig ausreicht, wenn wir um Mitternacht anlegen und unsere abendliche Fischpfanne zubereiten. Und so kommt es dann auch. Wir sind bereits seit längerer Zeit durch ein weiteres Waldbrandgebiet gefahren. Ein älteres - die nachwachsende Vegetation hat schon eine stattliche Höhe erreicht. Echtes Buschland. Und irgendwie gefällt uns das weite, lange Ufer in dieser Flusskurve. Gute Plätze für die Zelte. Und jede Menge Treibholz. Ran ans Ufer. Erst die Zelte, dann das Feuer, dann die Fische. Und dann das Bierchen. Feierabend am Yukon River. Es ist ein Uhr nachts - und taghell.

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 2 (Fortsetzung)Der Tag auf dem Fluss ist für uns immer noch nicht zu Ende. Im Grunde könnte er auch noch ewig weitergehen, wenn es nach uns ginge. Doch so langsam dringt die Vernunft in unser Bewusstsein - wir sollten wirklich mal langsam nach einem Camp Ausschau halten. Wir beginnen, das Ufer rechts und links genauer zu inspizieren - man hat ja schließlich inzwischen Ansprüche an seinen Lagerplatz. Ein bisschen Schutz durch Bäume wäre gut aber keine zu dichte Bewaldung. Schöner weicher Boden, aber nicht zu hohes Gras. Angenehm und sicher erhöht für eine gute Sicht und um sicher vor steigendem Wasser zu sein. Aber keine zu steile Böschung, um die schweren Kisten nicht zu weit bergauf schleppen zu müsssen. Auf der Suche nach diesem perfekten Lagerplatz fällt uns eine kleine Bucht auf. Sie sieht aus wie ein kleiner natürlich Hafen und scheint komplett geschützt zu sein. Man kann vom Fluss aus nicht wirklich hineinschauen. Also: Anlegemanöver. Idealerweise versucht man, in den "Eddy", den Rückstau hinein und damit aus der Strömung heraus zu gelangen. Das Kanu gedreht und ein paar Meter zurückgepaddelt und hinein in die Bucht. Erforschen! Doch was wir entdecken, ist nun wirklich eine Überraschung. Der Platz wäre perfekt für ein Lager, aber er ist schon belegt. Von Anita und Andi aus Luzern in der Schweiz, die mit ihrem Sohn Florian hier vor Anker gegangen sind. Und dies mit einer beeindruckenden Floßkonstruktion! In Whitehorse haben sie drei alte Kanus nebeneinander mit Balken verbunden und eine einfache Segelkonstruktion aus Planen aufgesetzt. Damit sind sie dann über den Lake Laberge gesegelt undhaben sich im Anschluss über den Yukon River treiben lassen, bis sie eine geeignete Stelle zur Fertigstellung des Floßes gefunden hatten. Eine sichere Anlegestelle vor einem ehemaligen Waldbrandgebiet. 140 verkohlte Baumstämme haben sie aus dem Wald gezogen - sie wollten keine lebenden Bäume schlagen - und einzeln abgeschält. Klar. Geht nicht anders. Sonst wär ja alles schwarz. Ihr Ziel ist Dawson City - vier Wochen haben sie sich für dieses Abenteuer gegeben. Ich find's super! Also, ich kann es nur immer wieder sagen: Man trifft schon echte Typen hier oben im Norden! Wir unterhalten uns noch ein bisschen und paddeln dann weiter. Sicher hätten wir heute auch hier bei den Schweizern bleiben können, aber wir sind uns trotz anderslautender Einladung nicht ganz sicher, ob solche Abenteurer nicht doch lieber allein sein wollen. Und irgendwie haben wir auch immer noch Lust auf den Fluss. Es ist inzwischen nach zehn Uhr abends und wir beschließen, dass es auch völlig ausreicht, wenn wir um Mitternacht anlegen und unsere abendliche Fischpfanne zubereiten. Und so kommt es dann auch. Wir sind bereits seit längerer Zeit durch ein weiteres Waldbrandgebiet gefahren. Ein älteres - die nachwachsende Vegetation hat schon eine stattliche Höhe erreicht. Echtes Buschland. Und irgendwie gefällt uns das weite, lange Ufer in dieser Flusskurve. Gute Plätze für die Zelte. Und jede Menge Treibholz. Ran ans Ufer. Erst die Zelte, dann das Feuer, dann die Fische. Und dann das Bierchen. Feierabend am Yukon River. Es ist ein Uhr nachts - und taghell. [Rainer]

Posted by SK Touristik - Kanada & USA on Donnerstag, 20. August 2015


Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 3

Die lange Nacht auf dem Fluss fordert ihren Schlaftribut. Ohne etwas abgesprochen zu haben, schlafen Markus und ich heute bis kurz nach acht. Über Nacht sind auch die Temperaturen mächtig runtergegangen - bis zwei Grad hat Markus gemessen - so dass man auch endlich mal wirklich gut im Schlafsack schlafen konnte. Na, dann lassen wir es mal ruhig angehen. Was soll's? Wir waren ja gestern lang genug auf dem Wasser. Und ja - frühstücken. Auch keine schlechte Idee. Uns fällt ein, dass unsere Steaks auch immer noch da sind. Denn seit zwei Tagen essen wir ja nur Fisch. Ganz unten am Kanuboden hatten wir das Fleisch in der blauen Provianttonne gelagert. Dort, wo es eigentlich immer kühl bleibt. aber weg müssen die Steaks so langsam dann trotzdem. Also, heute Steak and Eggs. Wir werden ja praktisch gezwungen - und wehren uns auch nicht wirklich. Aber vorher nun endlich mal ins Wasser. Das seichte Uferwasser hat kaum Strömung - perfekt, um einmal unterzutauchen. Wir beide natürlich. Nacheinander. Ist quasi ein altes Ritual zwischen uns. Egal wie kalt das Wasser ist - immer wenigstens einmal rein. Am besten man ist der erste von beiden (ich mache das Rennen!). Auf jeden Fall aber gibt sich keiner eine Blöße. Und es ist kalt! Bitterkalt. Kein Wunder, dass das Bier immer so herrlich kühl war. Es bleibt also beim bloßen Untertauchen, aber man fühlt sich natürlich herrlich, wenn man rauskommt. So, jetzt wird das opulente Frühstück schmecken!

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 3Die lange Nacht auf dem Fluss fordert ihren Schlaftribut. Ohne etwas abgesprochen zu haben, schlafen Markus und ich heute bis kurz nach acht. Über Nacht sind auch die Temperaturen mächtig runtergegangen - bis zwei Grad hat Markus gemessen - so dass man auch endlich mal wirklich gut im Schlafsack schalfen konnte. Na, dann lassen wir es mal ruhig angehen. Was soll's? Wir waren ja gestern lang genug auf dem Wasser. Und ja - frühstücken. Auch keine schlechte Idee. Uns fällt ein, dass unsere Steaks auch immer noch da sind. Denn seit zwei Tagen essen wir ja nur Fisch. Ganz unten am Kanuboden hatten wir das Fleisch in der blauen Provianttonne gelagert. Dort, wo es eigentlich immer kühl bleibt. aber weg müssen die Steaks so langsam dann trotzdem. Also, heute Steak and Eggs. Wir werden ja praktisch gezwungen - und wehren uns auch nicht wirklich. Aber vorher nun endlich mal ins Wasser. Das seichte Uferwasser hat kaum Strömung - perfekt, um einmal unterzutauchen. Wir beide natürlich. Nacheinander. Ist quasi ein altes Ritual zwischen uns. Egal wie kalt das Wasser ist - immer wenigstens einmal rein. Am besten man ist der erste von beiden (ich mache das Rennen!). Auf jeden Fall aber gibt sich keiner eine Blöße. Und es ist kalt! Bitterkalt. Kein Wunder, dass das Bier immer so herrlich kühl war. Es bleibt also beim bloßen Untertauchen, aber man fühlt sich natürlich herrlich, wenn man rauskommt. So, jetzt wird das opulente Frühstück schmecken! [Rainer]

Posted by SK Touristik - Kanada & USA on Samstag, 22. August 2015


Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 3 (Fortsetzung)

Steak and Eggs. Was für ein cooles Frühstück mitten in der Wildnis! Es ist sowieso ein toller Morgen. Wenn man überlegt, wie kalt es heute nacht geworden ist, kann man kaum glauben, dass es jetzt schon wieder richtig heiß ist. Mit bloßem Oberkörper packen wir die Ausrüstung zusammen und planen schon den nächsten Sprung ins kühle Nass. Unsere Steaks waren amtliche Rib Eyes - da ist einiges an Fett übergeblieben. Das verbrennen wir ordnungsgemäß im Campfeuer. Das sollte man immer so machen. Keine wilden Tiere - und vor allem keine Bären - sollten lernen, dass es an den Menschencamps Leckeres zu finden gibt. So liegen wir also gerade in den letzten Zügen unseres Campabbaus, als unsere neuen schweizer Freunde mit ihrem Floß an uns vorbeigleiten. Großes Hallo über den Fluss hinweg. Man kann ja eh jedes Wort verstehen in dieser Stille. So genau dann aber doch nicht. Andi sieht, dass ich das Handy zur Filmaufnahme gezückt habe und ruft wohl (wie uns später klar wird), ob er mit seinem Floßofen noch Rauch machen soll. Ich denke, er meint den Rauch unserer gerade verbrennenden Steakreste. Aber was soll's. Mir war ja im Moment auch nur wichtig, dieses einmalige Bild des vorbeiziehenden Floßes aufzunehmen. Mega-cool, denke ich. Sowas will ich auch nochmal machen mit meinen Kindern. Wieder ein neuer Plan - ist doch wirklich gut, wenn einem die nie ausgehen...

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 3 (Fortsetzung)Steak and Eggs. Was für ein cooles Frühstück mitten in der Wildnis! Es ist sowieso ein toller Morgen. Wenn man überlegt, wie kalt es heute nacht geworden ist, kann man kaum glauben, dass es jetzt schon wieder richtig heiß ist. Mit bloßem Oberkörper packen wir die Ausrüstung zusammen und planen schon den nächsten Sprung ins kühle Nass. Unsere Steaks waren amtliche Rib Eyes - da ist einiges an Fett übriggeblieben. Das verbrennen wir ordnungsgemäß im Campfeuer. Das sollte man immer so machen. Keine wilden Tiere - und vor allem keine Bären - sollten lernen, dass es an den Menschencamps Leckeres zu finden gibt. So liegen wir also gerade in den letzten Zügen unseres Campabbaus, als unsere neuen schweizer Freunde mit ihrem Floß an uns vorbeigleiten. Großes Hallo über den Fluss hinweg. Man kann ja eh jedes Wort verstehen in dieser Stille. So genau dann aber doch nicht. Andi sieht, dass ich das Handy zur Filmaufnahme gezückt habe und ruft wohl (wie uns später klar wird), ob er mit seinem Floßofen noch Rauch machen soll. Ich denke, er meint den Rauch unserer gerade verbrennenden Steakreste. Aber was soll's. Mir war ja im Moment auch nur wichtig, dieses einmalige Bild des vorbeiziehenden Floßes aufzunehmen. Mega-cool, denke ich. Sowas will ich auch nochmal machen mit meinen Kindern. Wieder ein neuer Plan - ist doch wirklich gut, wenn einem die nie ausgehen... [Rainer]

Posted by SK Touristik - Kanada & USA on Samstag, 22. August 2015


Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 3 (Fortsetzung)

Zurück auf dem Fluss. Heute definitiv nur ein kurzes Stückchen - das haben wir uns so vorgenommen. Und spät genug los geht es ja heute auch. Ein wunderschöner Tag. Mal wieder. Sonne und strahlend blauer Himmel. Der Yukon wird immer breiter. Es wird immer schwieriger, die Polaräschen zu finden und für unser Mittagessen zu sorgen. Aber wir haben inzwischen Übung. Wir finden den ein oder anderen vielversprechenden Eddy und immer noch oft genug zappelt es an unseren Angelleinen. Als wir Ausschau nach einer geeigneten Pausenstelle halten, fällt uns eine große Sandbank - im Prinzip kleine Insel - auf. Sie liegt leicht rechts - also nicht ganz mittig - im Yukon. Der Hauptstrom fließt links vorbei und nur ein kleiner Seitenarm rechts. Das gefällt uns, zumal das Wasser nach rechts flacher wird und sehr einladend zum Baden aussieht. Denn die Sonne brennt bereits wieder mächtig auf uns runter. Gesagt getan. Angelandet und ab ins Wasser. Ja, splitterfasernackt. Warum auch nicht? Hier ist doch kein Mensch! Das Wasser ist immer noch mächtig kalt, aber das empfinden wir heute als richtig angenehm, so heiß ist es inzwischen. Ein Super-Platz für unser mittägliches Lagerfeuer. Es gibt jede Menge Treibholz und auf der weiten Sand- / Geröllfläche droht natürlich keinerlei Gefahr, dass ein Feuer um sich greift. Fish Fry, einmal mehr. Aber auch davon können wir nicht genug bekommen. Einigermaßen faul sitzen wir an einen Treibholzbaumstamm gelehnt auf unserer Sandbank und lassen die Umgebung auf uns wirken. Eigentlich echt schön. Das geübte Auge sieht sofort etliche potenziell gute Zeltplätze. Ja, warum eigentlich nicht? Je mehr wir über die Vorteile dieses Platzes nachdenken, desto klarer wird es uns: Wir fahren gar nicht mehr weiter. Wir bleiben einfach hier. Was soll's? Und die Aussicht, noch ein paar mal schwimmen zu gehen, vielleicht mal die Hose durchzuwaschen und in Ruhe noch ein bisschen von der Sandbank aus zu angeln sind verlockend. OK, entschieden. Wir bleiben. Zelte aus dem Kanu und den optimalen Aufbauplatz ausgesucht.

Nachdem ich den letzten Hering eingeschlagen habe, blicke ich auf und mein Blick schweift unbewusst dorthin, wo ich nach dieser Anstrengung wohl gleich zum zweiten Mal ins kühle Nass springen werde. Aber was ist das?! Erkenntnis und Adrenalin schießen mir fast gleichzeitig ins Hirn und ich staune nicht schlecht, als mir klar wird, dass mein Blick erwidert wird. Von einem ausgewachsenen Schwarzbären! Das mächtige Tier steht auf der anderen Flusseite. Bachseite muss man ja eigentlich eher sagen, denn das uns trennende Wasser ist ja nur etwa 15 Meter breit und lediglich knietief. Instinktiv scanne ich Standrichtung, Bewegungen und Mimik (soweit möglich - also wohin schnuppert er etc.) und noch bevor ich überhaupt daran denke, Markus bescheid zu sagen, bin ich mir sicher, dass es der eigentliche Plan des kapitalen Bären war, an dieser furtähnlichen Stelle ein Bad zu nehmen und hinüber auf die Sandbank zu kommen, um diese nach Nahrung abzusuchen. Ist wahrscheinlich seine Tagesroutine - und nun stehen wir mitten im Weg. Ich rufe zu Markus herüber: "Ein Schwarzbär - dort drüben. Pass auf - er überlegt, ob er rüberkommt." Markus dreht sich um, sieht den großen Bären sofort und ruft zurück: "Ja, sieht so aus!" Tja, und wie es dann immer so kommt: Sollte der Bär während des ersten Blickkontaktes mit mir noch überlegt haben, ob er seine Wanderungsroutine trotzdem durchzieht, ist der zweite Mensch und die einsetzende Kommunikation dann zu viel für ihn und er entschließt sich zum Rückzug. So schnell bekommen wir gar nicht die Kameras gezückt. Als ich meine in der Hand halte, ist von dem Bären nichts mehr zu sehen. Eine gute Minute später sehe ich ihn nochmal kurz höher am bewaldeten Berghang. Kein gutes Foto, eher ein Suchbild. Aber immerhin ein Beweis, dass ich Euch hier keinen Bären aufbinde...

Na, bitte! Da haben wir doch unseren Bären auch auf dieser Kanutour gesehen. Check! Und auch ansonsten wird es ein herrlicher Nachmittag und Abend. Alles klappt wie geplant. Selbst iPad und iPhone bekomme ich mit meinem Solarpanel, das ich einfach über die Zeltkuppel lege, zuverlässig aufgeladen. Schon cool, was heute alles so möglich ist. Aber apropos neu und modern - habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mit meinem fast 25 Jahre alten Zelt unterwegs bin? Das Space I von Vaude - Camper meiner Generation werden es vielleicht noch kennen. Ich weiß gar nicht, ob es dieses Zelt oder einen Nachfolger überhaupt noch gibt. Habe keinen Werbevertrag mit Vaude, finde aber, dass man das ruhig mal erwähnen darf. Dieses Zelt war seit Anfang der Neunziger Jahre zig mal mit mir in Kanada und tut immer noch seinen Dienst - und steht immer noch wie eine 1 in Regen und Wind. Sowas beeindruckt mich. Aber zurück zum schönen Abend. Ist ja immer relativ, denn dunkel wird's ja nicht. Aber die Sonne brennt nicht mehr so stark runter und am knisternden Lagerfeuer kommt heute noch einmal so richtiges Wildnis-Feeling auf. Also, irgendwie sogar noch mehr als sonst - deshalb erwähne ich es überhaupt. Ich erkläre mir das mit der Besonderheit unseres Lagerplatzes. Die Sandbank erlaubt einen weiten Blick in alle Richtungen. Und egal wo man hinschaut, man sieht nur Wildnis. Wasser, Wald und eine einsame Insel. Cool. Und dennoch geht es heute früh ins Zelt. Zum einen möchten wir morgen ganz früh los, zum anderen merken wir, dass wir heute ein wenig zu viel Sonne abbekommen haben. Fühle mich leicht beduselt. Also, raus aus der Sonne, rein ins Zelt und ausruhen. Schlafen.

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 4

Der Plan ist aufgegangen. Ganz früh morgens sind wir schon auf den Beinen und bauen unsere Zelte ab. Wir sind begeistert, dass es über Nacht praktisch keine Feuchtigkeit gegeben hat. Sprich, die Zelte können super eingepackt werden! Aber jetzt soll es schnell losgehen. Wir möchten Tiere sehen. Das ist der Hauptgrund, warum wir so früh auf sind. Aber wir lassen keine Hektik aufkommen. Dafür ist unser heutiges Camp auch einfach zu schön. Es hat es einfach verdient, dass man sich gebührend von ihm verabschiedet. Genau das versuche ich mit meinem Kurzvideo. Es war wunderschön hier - und nun liegt ein neuer Tag auf dem Yukon River vor uns. Auf geht's!

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 4Der Plan ist aufgegangen. Ganz früh morgens sind wir schon auf den Beinen und bauen unsere Zelte ab. Wir sind begeistert, dass es über Nacht praktisch keine Feuchtigkeit gegeben hat. Sprich, die Zelte können super eingepackt werden! Aber jetzt soll es schnell losgehen. Wir möchten Tiere sehen. Das ist der Hauptgrund, warum wir so früh auf sind. Aber wir lassen keine Hektik aufkommen. Dafür ist unser heutiges Camp auch einfach zu schön. Es hat es einfach verdient, dass man sich gebührend von ihm verabschiedet. Genau das versuche ich mit meinem Kurzvideo. Es war wunderschön hier - und nun liegt ein neuer Tag auf dem Yukon River vor uns. Auf geht's! [Rainer]

Posted by SK Touristik - Kanada & USA on Sonntag, 23. August 2015


Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 4 (Fortsetzung)

Tja, was soll ich sagen. Ein weiterer herrlicher Tag auf dem Yukon River. Unser letzter voller Tag auf dem Fluss. Morgen wollen wir in Carmacks ausboten. Umso mehr ein guter Grund, diesen Tag noch einmal in vollen Zügen zu genießen. Der frühe Start beschert uns tatsächlich einige schöne Tiersichtungen. Adler, Biber und natürlich die Fische, die auch heute schon bald wieder an unserer Angelleine zappeln. Der Fluss ist inzwischen so breit, dass man die Stellen zum Angeln richtig suchen muss. In der Flussmitte macht es überhaupt keinen Sinn mehr. Und noch eine Änderung: Abgesehen von den ganz frühen Morgenstunden sind wir heute auf dem Fluss nicht mehr allein. Also, letztlich sind wir natürlich schon noch allein, aber immer mal wieder sehen wir andere Kanuten. Da ist die eine Gruppe, die während einer unserer längeren Pausen an uns vorbeizieht und noch ein weiteres Pärchen, das in etwa in unserem Rhythmus unterwegs ist. Und dann wird es auch schon wieder Zeit für unsere mittägliche Fischpfanne. Heute bringen wir ernstzunehmenden Appetit mit, schließlich sind wir ja auch schon lange unterwegs heute. Aber kein Problem, wir haben gut gefangen. Schon fällt uns die nächste kleine Insel auf, die sich geradezu anbietet zum Anlanden und Pausieren. Wieder jede Menge Treibholz und weite Sand-/Geröllflächen, so dass das Campfeuer keine Gefahr darstellt. Markus hat das Zubereiten der Fische inzwischen perfektioniert. Sie gelingen nun immer so, dass man sie auch getrost in einem Feinschmeckerrestaurant servieren könnte. Ja, wir leben nicht schlecht...

Weiter geht es. Der Fluss ist inzwischen ein mächtiger Strom. So langsam dämmert uns, dass wir den schönsten Teil des Flusses hinter uns haben. Wenn man jetzt so in der Flussmitte dahintreibt, kann man sich zwar immer noch an der Wildnis rechts und links begeistern, aber so richtig Abwechslung in der Landschaft gibt es nicht mehr. Gegen Abend checken wir den ein oder anderen Lagerplatz. Es wird immer schwieriger, die Eddies gut zu erwischen - die Strömung des Yukon ist inzwischen sehr stark. Einige Lagerplätze beeindrucken uns. Aus Stämmen und Ästen sind hier teilweise kunstvolle Einrichtungen gezimmert. Tische, Bänke, Arbeitsflächen. Und einige Camps scheinen sogar recht groß. Aber so richtig ist für uns nichts dabei. Das liegt aber wohl eher daran, dass wir uns noch nicht so richtig entschieden haben, ob wir die letzte Nacht in der Wildnis genießen oder doch schon bis Carmacks durchpaddeln wollen. Eigentlich tendieren wir zur Wildnis. Aber beide finden wir auch die Idee verlockend, uns heute Abend schon einen amtlichen Burger servieren zu lassen. Nach dem dritten möglichen Camp, das uns nicht so richtig zusagt, nennen wir das Kind beim Namen: Wir paddeln durch bis Carmacks. Burger, gezapftes Bier und morgen früh ausreichend Zeit, um alles in Ruhe zusammenzupacken. Wir beschließen, uns nun einfach ein letztes Mal im wahrsten Sinne des Wortes in die Mitternachtssonne treiben zu lassen. Mit der Karte und der bisherigen Fießgeschwindigkeit haben wir errechnet, dass wir tatsächlich so gegen Mitternacht in Carmacks ankommen sollten. Picknick auf dem Fluss, das ist unser Plan. Jeder hat sein Taschenmesser gezückt und aus unserer Provianttonne haben wir herausgekramt, was noch zu finden war. Ein Brot, Wurst und Käse. Perfekt für eine Brotzeit im Kanu. Wir lassen uns treiben, genießen Landschaft und Brotzeit und trinken unser letztes Bier. Was für ein perfekter Abend! Was für ein herrlicher Abschluss unserer Wildnistour! Etwa drei Stunden noch bis Carmacks.

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Der herrliche Abendhimmel verdunkelt sich. Erst langsam. So, dass man sich selbst noch mit den üblichen Durchhalteparolen Mut macht. "Das zieht vorüber." oder "Vielleicht haben wir Glück und tauchen genau drunter her." Doch dann fallen die ersten Tropfen. Die sind anfangs auch noch gar nicht so schlimm, aber wenig später gesellt sich ein auffrischender Wind dazu. Weit vor uns sehen wir eine Sandbank in einer Flusskurve. Vielleicht doch dort noch einmal das Camp aufschlagen? Macht wahrscheinlich Sinn. Doch als wir dort sind, sehen wir, dass der Platz schon von der Kanutengruppe belegt ist, die uns vorher überholt hatte. Also weiter. Der Wind wird stärker. Wir peilen eine Stelle an der rechten Uferseite an. Hier soll es laut Karte eine gute Campstelle geben. Wir finden sie und schaffen auch eine vorzeigbare Landung am Ufer trotz starker Strömung. Doch irgendwie gefällt uns auch diese Stelle nicht. Zu vermückt und weit oben auf der Böschung. Wir haben einfach keine Lust, alles hochzutragen und die Zelte dann im hohen (und damit morgen sicherlich sehr nassen) Gras aufzubauen. Also weiter. Ein Fehler, wie sich wenige Minuten später herausstellen soll. Der Regen wird stärker und der Wind peitscht nun über den Fluss. Der Yukon ist hier riesig, und so richtig windanfällig. Es wird sturmartig und die Wellen laufen schräg gegen das Kanu - ungünstig. Tja, früher hätte man sich wahrscheinlich noch zu einer Dummheit hinreißen lassen, aber heute im fortgeschrittenen Alter ist uns sofort klar. Feierabend. Kein Risiko. Direkt ran ans Ufer, Kanu sichern und Camp aufschlagen, egal, ob die Stelle gut ist oder nicht. Und so kommt es, dass wir an einem fast identischen Steilufer wie vorher anlanden und doch alles die Böschung hochwuchten müssen. Es plästert nun richtig. Zu stark, um die Zelte aufzubauen. Wir suchen Schutz unter den größten Bäumen und nutzen das erste leichte Nachlassen des Regens. Zelt aufgebaut, alles rein. Feierabend. Kein Dinner heute. Macht auch nichts, wir sind beide noch von der Mittagspause satt. Der Regen prasselt auf's Zelt und es ist zum ersten Mal ansatzweise dunkel. Und nachdem Schlafsack und Isomatte richtig liegen und ich mich niederlege, denke ich: "Ist gut so. Richtige Entscheidung. Kein Risiko." Dann lieber morgen früh noch ein bisschen paddeln und das ein oder andere nass einpacken. Ist definitiv das kleinere Übel.

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Im Kanu auf dem Yukon River - Tag 5 - Carmacks & back to Whitehorse

Der Sturm hat sich gelegt. Gut, dass wir gestern nicht weitergepaddelt sind! Das ist dann doch alles heute morgen sehr viel entspannter. Auch wenn wir die Zelte nass einpacken müssen. Weit ist es nicht mehr bis Carmacks. Vielleicht noch zwei Stunden. Unterwegs sehen wir unsere schweizer Flößer. Sie liegen noch vor Anker und scheinen noch zu schlafen. Drum lassen wir uns ohne großes Rufen vorbei treiben. Carmacks kommt immer näher. Ich stelle fest, dass ich auf dem Handy ab und zu schon wieder Empfang habe. Das ist gut, denn so können wir unseren Freund Karsten anrufen und unsere geplante Ankunft bestätigen. Er kommt dann aus Whitehorse hoch, um uns samt Kanu aufzusammeln. Während wir uns die letzten Flusskilometer treiben lassen, lassen wir dieses Kanuabenteuer noch einmal Revue passieren. Wir waren auf der Suche nach dem perfekten Wochenpackage auf dem Yukon River - und wir haben es gefunden. Da sind wir uns einig. Eine Nacht in Whitehorse, dann der Flug über den Lake Laberge und das Einbooten am Ausfluss des Yukon. Dann satte 5 Tage für den Fluss, um sich Zeit zu lassen, wo immer man will. Und eine Abschlussnacht wahlweise auf dem Campground oder im Hotel in Carmacks. Zum Duschen, Sortieren und Organisieren. Das ist das perfekte Wochenpackage und so könnt Ihr es ab 2016 bei SK buchen. Denkt mal drüber nach! Wenn Ihr 3 Wochen habt, könnt Ihr ja immer noch 2 Wochen mit dem Wohnmobil fahren. Aber intensiver und einprägsamer ist sicherlich das Erlebnis auf dem Fluss!

Und so endet unser Abenteuer in Carmacks. Wir sparen uns die Übernachtung hier, da es für Markus noch weiter in den Norden geht. Den Dempster hoch bis Inuvik und dann per Flug in den neuen Ivavik Nationalpark. Auch davon wird noch zu berichten sein. Jetzt scheint aber erst einmal wieder die Sonne und wir haben Gelegenheit, alles noch einmal zum Trocknen auszubreiten und auch die Zelte noch einmal in der Sonne aufzustellen. Wir trocknen, packen und organisieren uns. Markus für sein weiteres Abenteuer im hohen Norden und ich für meinen morgigen Rückflug nach Vancouver und weiter nach Deutschland. Ach so, ja klar - und ein amtliches Pulled-Pork-Sandwich holen wir uns an der Burgerbude des Campgrounds natürlich auch noch. Und dann kommt Karsten und es geht mit dem Van und dem Kanu auf dem Dach zurück nach Whitehorse. Im Hotel steige ich mit Klamotten in die Badewanne - muss ja eh alles gewaschen werden. Die ist danach so dreckig, dass ich erst einmal ein Handtuch zum Putzlappen umfunktionieren muss und schnell alles sauber mache. Das wäre mir dann doch zu peinlich, wenn die Servicekräfte des Hotels das sehen würden... Heute Abend Bison Burger im Gold Rush Inn, meinem Lieblingshotel in Whitehorse. Wir treffen die Guides unserer geführten Kleingruppenreise "Alyeska", die heute hier in Whitehorse gestartet ist. Einmal mehr eine nette Runde. Bin gern in Whitehorse. Hatte ich glaube ich auch schon mal erwähnt. Ein schönes, harmonisches Ende eines echt tollen Wildnisabenteuers. Das mache ich auf die ein oder andere Art nochmal. Definitiv. Und sicher auch in nicht allzu ferner Zukunft!

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Tripende: Über Vancouver zurück nach Deutschland

Der letzte Morgen in Whitehorse. Frühstück mit der Reisegruppe von Markus und dann sind sie weg. Auf in den Norden. Ich treffe mich noch mit meinem Freund Robin Anderson von Tourism Yukon, der sich darüber freut, wie begeistert ich von diesem Trip erzähle. Er hat sich fest vorgenommen, meinen Reisebericht und alle Fotos und Videos auf der SK-Facebookseite zu verfolgen - auch wenn ich in Deutsch schreibe. Tja, und dann geht es in die Luft. Auf nach Vancouver. Herrliches Wetter auch in British Columbia. Am Airport werde ich vom Traveland-Chef Dale Howes und seiner Frau Jeanette abgeholt. Gemeinsam wollen wir bei einem gemütlichen Dinner in Vancouver Downtown über das ein oder andere Geschäftliche reden. Viel zu reden gibt es eigentlich gar nicht. Unsere 2015er Zahlen bei Traveland sehen super aus. Alle sind sehr happy mit diesem Westkanadajahr. Ins gleiche Horn stößt Jillian Francis. Die Managerin des Rosedale on Robson Hotels hat uns zu einem Aperitif in ihr Penthouse über den Dächern von Vancouver eingeladen (sehr stimmungsvoll!) und begleitet uns dann zum Dinner. Ein sehr netter Abend. Dann die letzte Nacht in Kanada - natürlich im Rosedale, unserem "Home away from home" in Vancouver - und dann startet am nächsten Tag auch schon die Lufthansa in Richtung Frankfurt. Was für ein toller Trip! Bin euphorisiert und dankbar. Aber wie das immer so ist - ich freue mich auch auf's Daheim! Zum Abschluss - weil es eine so schöne Flugroute ist und das bei herrlichem Wetter - für Euch noch einmal der Wegflug von Vancouver. Unter mir diese tolle Stadt am kanadischen Pazifik. Dann der Flug in die Coast Mountains. Volle 7 Minuten - für Kenner: bis zum Harrison Lake!! Wer erkennt's?

Macht's gut. Das war's von mir von diesem Trip. Meinen geplanten Augusttrip in den Yukon musste ich leider absagen - mir fehlt gerade einfach die Zeit und ich muss ich auch mal ein bisschen im Büro sehen lassen. Aber für mich ist Markus letzten Sonntag mit der Condor gestartet. Er wird sich in Kürze melden und Euch Neues aus dem wilden Yukon berichten! Ich selbst mache mich Ende September wieder auf ins gelobte Land. Es geht nach British Columbia und Alberta. Aber mehr zu dieser besonderen Reise später. Ihr dürft gespannt sein - wird auch für uns alte Hasen ein Novum...

Zurück in die Wildnis: Rainers Yukon-Trip (Juni 2015) - Tripende: Über Vancouver zurück nach DeutschlandDer letzte Morgen in Whitehorse. Frühstück mit der Reisegruppe von Markus und dann sind sie weg. Auf in den Norden. Ich treffe mich noch mit meinem Freund Robin Anderson von Tourism Yukon, der sich darüber freut, wie begeistert ich von diesem Trip erzähle. Er hat sich fest vorgenommen, meinen Reisebericht und alle Fotos und Videos auf der SK-Facebookseite zu verfolgen - auch wenn ich in Deutsch schreibe. Tja, und dann geht es in die Luft. Auf nach Vancouver. Herrliches Wetter auch in British Columbia. Am Airport werde ich vom Traveland-Chef Dale Howes und seiner Frau Jeanette abgeholt. Geimeinsam wollen wir bei einem gemütlichen Dinner in Vancouver Downtown über das ein oder andere Geschäftliche reden. Viel zu reden gibt es eigentlich gar nicht. Unsere 2015er Zahlen bei Traveland sehen super aus. Alle sind sehr happy mit diesem Westkanadajahr. Ins gleiche Horn stößt Jillian Francis. Die Managerin des Rosedale on Robson Hotels hat uns zu einem Aperitif in ihr Penthouse über den Dächern von Vancouver eingeladen (sehr stimmungsvoll!) und begleitet uns dann zum Dinner. Ein sehr netter Abend. Dann die letzte Nacht in Kanada - natürlich im Rosedale, unserem "Home away from home" in Vancouver - und dann startet am nächsten Tag auch schon die Lufthansa in Richtung Frankfurt. Was für ein toller Trip! Bin euphorisiert und dankbar. Aber wie das immer so ist - ich freue mich auch auf's Daheim! Zum Abschluss - weil es eine so schöne Flugroute ist und das bei herrlichem Wetter - für Euch noch einmal der Wegflug von Vancouver. Unter mir diese tolle Stadt am kanadischen Pazifik. Dann der Flug in die Coast Mountains. Volle 7 Minuten - für Kenner: bis zum Harrison Lake!! Wer erkennt's? Macht's gut. Das war's von mir von diesem Trip. Meinen geplanten Augusttrip in den Yukon musste ich leider absagen - mir fehlt gerade einfach die Zeit und ich muss ich auch mal ein bischen im Büro sehen lassen. Aber für mich ist Markus letzten Sonntag mit der Condor gestartet. Er wird sich in Kürze melden und Euch Neues aus dem wilden Yukon berichten! Ich selbst mache mich Ende September wieder auf ins gelobte Land. Es geht nach British Columbia und Alberta. Aber mehr zu dieser besonderen Reise später. Ihr dürft gespannt sein - wird auch für uns alte Hasen ein Novum... [Rainer]

Posted by SK Touristik - Kanada & USA on Montag, 24. August 2015